Kenntnisstand

Das Wissen über seelisch-körperliche Lebensmittelwirkungen wächst dynamisch. Unsere Untersuchungsmethoden basieren auf den aktuellen Ergebnissen.

Veröffentlichungen über die Methode

Die Untersuchungsmethode der WirkSensorik GmbH basiert auf folgenden Arbeiten:

  • Geier U, Hermann I, Mittag K, Buchecker K.
    First steps in the development of a psychological test on the effects of food on mental well-being.
    J Sci Food Agric. 2012;92(14):2753–6.
  • Geier U, Buessing A, Kruse P, Greiner R, Buchecker K (2016)
    Development and Application of a Test for Food-Induced Emotions.
    PLoS ONE 11(11): e0165991. doi:10.1371/journal.pone.0165991

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  • Geier, U., Greiner R., Buchecker, K. 2016.
    Measuring food induced emotions of different groups of observers.
    Eurosense. Seventh European Conference on Sensory and Consumer Research. 11–14, September 2016, Dijon, France.
  • Geier, U. & Ehrlichmann, M. (2017)
    Wirksensorik - mehr als eine Geschmacksfrage.
    Lebendige Erde 1/2017. Darmstadt.

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Lebensmittelinduzierte Emotionen in der Wissenschaft

In der Wissenschaft ist in den letzten Jahren ein stark wachsendes Interesse an dem Thema »lebensmittelinduzierte Emotionen« zu verzeichnen. Hervorzuheben sind u.a. die Beiträge von Spinelli et al. (2014) und King et al. (2010, 2013) zur Testentwicklung und die Arbeit von Jager et al. (2014) über die zeitliche Dynamik von Emotionen und Geschmack.

Körperwahrnehmung und Lebensmittelwahrnehmung

Im Hinblick auf die Wahrnehmung verbessernde Vorbereitungen ist auf folgende Arbeiten hinzuweisen: Nummenmaa et al. (2014) konnten zeigen, dass Emotionen von ungeschulten Beobachtern differenziert im ganzen Körper wahrgenommen werden können. Und die Studien von Bohlmeijer et al. (2010) sowie Khoury et al. (2015) weisen auf medizinische Wirkungen des Einsatzes von Achtsamkeitsübungen hin.

Neue Erkenntnisse

Unsere eigenen Arbeiten haben mit einer Reihe von neuen Ergebnissen die Grundlage für die hier angebotenen exakten wirksensorischen Untersuchungen geschaffen:

  • Geschmack und seelisch-körperliche Effekte können zu abweichenden Produktwertungen führen.
  • Durch vorbereitende Übungen kann die Wahrnehmungsfähigkeit von Ungeschulten erheblich verbessert werden.
  • Es gibt Menschen, die in der Wahrnehmung seelisch-körperlicher Lebensmittelwirkungen geübt sind. Diese erzielen im Vergleich zu Ungeschulten gleichsinnige, aber wesentlich deutlichere Ergebnisse.

Quellen

  • Bohlmeijer E, Prenger R, Taal E, Cuijpers P.
    The effects of mindfulness-based stress reduction therapy on mental health of adults with a chronic medical disease: A meta-analysis.
    J Psychosom Res. 2010;68(6):539–44.
  • Jager G, Schlich P, Tijssen I, Yao J, Visalli M, de Graaf C, et al.
    Temporal dominance of emotions: Measuring dynamics of food-related emotions during consumption.
    Food Qual Prefer. 2014;37:87–99.
  • Khoury B, Sharma M, Rush SE, Fournier C.
    Mindfulness-Based Stress Reduction for Healthy Individuals: A Meta-Analysis.
    J Psychosom Res. 2015;78(6):3–12.
  • King SC, Meiselman HL, Carr BT.
    Measuring emotions associated with foods: Important elements of questionnaire and test design.
    Food Qual Prefer. 2013;28(1):8–16.
  • King SC, Meiselman HL.
    Development of a method to measure consumer emotions associated with foods.
    Food Qual Prefer. 2010;21(2):168–77.
  • Nummenmaa, L., Glerean, E., Hari R& HJ.
    Bodily maps of emotions.
    Proc Nat Aca Sc. 2014;111(2):646–51.
  • Spinelli S, Masi C, Dinnella C, Zoboli GP, Monteleone E.
    How does it make you feel? A new approach to measuring emotions in food product experience.
    Food Qual Prefer. 2014;37:109–22.